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Zusammenfassung der Ergebnisse

Der entwickelte phonetische Komparator funktioniert auch im Einsatz mit den Abfragebegriffen für eine Suchmaschine im Rahmen des erstellten Kategorien-Lexikons effektiv und effizient.

Das Kategorien-Lexikon hat bei dem aktuellen Einsatz einen Umfang von über 90000 zum Teil handverlesenen Begriffen mit einigen exemplarisch umfangreicheren Kategorien.

Für verschiedene Sprachen oder Themenbereiche können verschiedenen phonetische Algorithmen entwickelt werden. Für die Untersuchungen wurden bevorzugt deutschsprachige Begriffe und international verwendete Begriffe und Abkürzungen verwendet.

Es ist hilfreich, wenn sowohl bei der Erstellung des Kategorien-Lexikons, als auch bei der Entwicklung der verschiedenen phonetischen Algorithmen, Fachwissen aus den verschiedenen Fachbereichen zur Verfügung steht.

In vielen Fällen werden treffende Vorschläge geliefert, wenn bei umfangreichen Kategorien der Abfragebegriff in einer Kategorie identisch vorkommt. Es können dann Vorschläge aus einer konkreten Kategorie angeboten werden, die zudem weiteren Kriterien entsprechen, z.B. eine phonetische Ähnlichkeit haben, also beispielsweise andere Schreibweisen von Namen.

Getestet wurden einfache phonetische Vergleiche, phonetische Lexika, phonetische Kategorien-Lexika und phonetische Kategorien-Lexika mit verschiedenen Filtern.

Letzteres Verfahren liefert bei einem handgepflegten Kategorien-Lexikon die besten Ergebnisse.

Einige Aspekte des Verfahrens, die den Einsatz für Suchmaschinen einschränken, sind:

Es kann keine Grammatik verwendet werden, da die Abfragebegriffe in der Regel nicht grammatikalisch verknüpft sind.

Die zusätzliche Verwendung einer Häufigkeitsverteilung von Begriffen wäre aufwendig, da sie kontinuierlich eingebracht werden müßte. Eine verläßliche Ermittlung scheint nur schwer automatisierbar.

Eine Erweiterung des Kategorien-Lexikons ist praktisch nur von Hand vorstellbar.

Kombinationen mit anderen Verfahren können sehr komplex sein. Schon die Klärung der Frage, welche Auswirkungen die Reihenfolge und Gewichtung der Anwendung verschiedener, auch nicht phonetischer Verfahren hat, erfordert weitere Untersuchungen.


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© 2002 Dr. Claus-Peter Rückemann, RRZN Hannover / E-Mail [--] / Tel. [--]
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Letzte Änderung: Mo, 26. Aug. 2002, 18:12:04 MEZ