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Hardwareanforderungen

Die minimalen Hardwareanforderungen  sind sehr gering:

Linux läuft auf Rechnern die mindestens einen Intel 386 Prozessor und einen ISA-, EISA-, Local- oder PCIBus besitzen. Die kleinste vorstellbare System-Konfiguration, auf der Linux arbeitet, ist die folgende: Ein 386SX/16, 2 MB RAM, 1.44 MB or 1.2 MB Diskettenlaufwerk, eine der unterstützten Graphikkarten und der Rest, der zu einem System gehört (Tastatur, Monitor etc.).

Um mit einem Linux-System vernünftig zu arbeiten wird ein Rechner mit einem schnellen Prozessor (ab 386DX/33 aufwärts) und mindestens 4 MB RAM benötigt. Wenn auch X11 auf dem Rechner eingesetzt werden soll, dann sollten mindestens 8 MB RAM zur Verfügung stehen.

Der Speicherbedarf auf der Festplatte hängt davon ab, welche Software installiert werden soll. Das Minimum liegt hier bei ungefähr 12 MB (17 MB mit einem Minimal-X).

Bei einer Installation ohne X11 ist mit ca. 60 MB benötigtem Speicherplatz zu rechnen. Wird ein komplettes System mit X installiert, sind etwa 80-100 MB nötig.

In allen Fällen ist noch der Speicherplatz zum Arbeiten zuzurechnen. Nach oben hin gibt es kaum eine Grenze.

Aufgrund der Entwicklung sehr umfangreicher Software in den letzten Jahren, wachsen mittlere Installationen in der Regel auf die Größe von mehreren GB.

Derzeit unterstützte Intel-kompatible Hardware:

CPU: Alle modernen 80x86 Prozessoren ab dem 80386 (der 80286 wird nicht unterstützt), RISC Prozessoren usw., aber auch zahlreiche portable und Mikrosysteme.
Architektur: ISA, EISA, Local-Bus, PCI usw.
RAM: Theoretisch derzeit auch auf Intel Plattformen bis zu 64 GB.
Festplattensysteme bis in den Terabyte-Bereich.
Externe Speichermedien: IDE/EIDE-Controller, XT-Controller, SCSI, QIC-Streamer, MO-Laufwerke, ZIP/JAZ Laufwerke etc.
Graphikkarten: VGA, EGA, CGA und Hercules arbeiten im Text-Modus. Für X11 wird mindestens eine EGA-Karte benötigt. Für VGA gilt: Da Linux den XFree86 X-Server benutzt, wird u.U. ein spezieller X-Server benötigt. (Mittlerweile sind aber Treiber für die meisten VGA-Karten vorhanden.)
Weitere Hardware: Fast alle seriellen Mäuse, viele Bus-Mäuse; Digitalisiergeräte; Soundkarten: AdLib, SoundBlaster, ProAudio Spectrum 16 und andere; AST Fourport Karten (mit 4 seriellen Ports), diverse Modelle der Boca serial boards, die Usenet Serial Card III und viele andere ...

Da dies nur ein winziger Teil der unterstützten Hardware ist und ständig neue Hardware unterstützt wird, sei auch hier wieder auf das (vollständigere) Hardware-Compatibility-Howto verwiesen.

Für Entwicklungen und Tests, wie den hier beschriebenen, ist eine gute Ausstattung des Arbeitsspeichers von höherer Priorität, als die Rechenleistung des Systems.

Dies trifft insbesondere zu, da zum einen die Einzelteile einer Komponente insbesondere während der Testphase nicht zwingend kompiliert werden müssen und daher keine jedesmal wiederkehrenden Kompilierzyklen benötigen.

Zum anderen sollen für anspruchsvollere Tests größere Einzeldaten auch ohne spezielles Speichermanagement verwendet werden können.

Für den Endanwender mag je nach Einsatzgebiet die Rechenleistung oder die Graphikleistung im Vordergrund stehen.

Da die eingesetzte Technik die Verwendung vielfältiger Aspekte ermöglicht, beispielsweise multimedialen Einsatz, sollte bei Entwicklungen auch auf dieser Ebene auf Hardware und Software geachtet werden, die möglichst plattformunabhängige Verwendung ermöglicht.


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Claus-Peter Rückemann / ruckema@uni-muenster.de / Tel. --
Sun Jan 20 19:17:16 MET 2002